start

Nun wird umgesetzt !

16.04.2008

...die übliche Stressatmosphäre des Flughafens in Düsseldorf.....einschecken, aber ohne schriftliche die erforderliche Rückflugbestätigung werden mir schon schwierigkeiten angedroht. Na ja, der Start...

oder sollte man das ganze Anfang nennen? Nein , der Anfang fand irgendwann im Kopf statt.

Umwelt zu liebe habe ich auf's ausdrucken verzichtet und mir nur die Flugnummer in den Kalender geschrieben......aber auf welche Seite ? Einschecken auf widerruf , erst zurück zum Air Berlin Schalter und einen Ausdruck erbitten. Den habe ich jetzt in der Tasche, kaum lesbar (hatten wohl ch keine Tinte mehr im Drucker.....na ja Billigflieger....) und in deutsch !? Das mit dem Rückflug ist ja sowieso gefakt, kann und werde ich stornieren, natürlich ohne Kosten und bis zum letyten Tag des Ruckflugtermins. (man Buche den Flextarif)

 

Auf dem 50 ten Breitengrad geht es nun über Holland, England, Irland in Richtung West übern Teich.

Aus 11600 Metern sieht der Atlantik sehr unspektakulär aus. Diegut erkennbaren Wellen mit ab und an deutlich sichtbaren Schaumkronen erzeugen Träume.......unendliche Weite, nur Wasser .....wirkt von hier oben ein wenig wie Haut eines Elefanten, die Haut der Erde......

Der Kapitän geht noch weiter Nördlich. Rechts ist die Spitze von Grönland zu sehen ...unglaublich, soll ungefähr 100 Km weit weg sein. Auf dem Wasser schwimmen kleine Eisbröckchen, es sieht

so aus als hätte Jemand Styropour kügelchen hineingeworfen. Kurz vor Neufundland ist die Eisdecke nur teilweise unterbrochen. Canada ist reichlich zugeschneit. Küste und Meer gehen ineinader über. An der Ostküste gehts dann weiter nach Süden, Neuschottland hat nur noch wenig Eis an der Küste und ab Main wird auch die Erde wieder braun. New York ist gut zu sehen , ein wenig im Dunst.

Eine tolle sideseeing-tour und fast immer eine ungehinderte sicht auf die Erde.

So, mal eben die uhr um 6 Stunden zurückgestellt, mmmh komisches Gefühl dieser lange Tag mit der non stop Sonne.

Vor den Schaltern der Emigrationsbehörde stehen 12 Menschenschlangen aus etwa jeweils 50 Leuten, jedem werden die Zeigefinger gescant und ein Foto gemacht.

Die Amis sind pingelig, wer bei einer Zahl 7 eine querstrich macht darf das Einreiseformular noch einmal ausfüllen. Nach einer halben Stunde bin ich durch, gefragt hat der Beamte nichts und die Buchung hat ihn auch nicht interessiert. Also alles nur heiße Luft. Der Zoll hat mich dann an die Seite genommen. Der hat doch tatsächlich das Ja-Kreuz bei der Frage nach der Geld-einfuhr bemerkt und mir ein weiteres Formular zum Ausfüllen überreicht. Irgendwie ist mir die Sache mit der Sieben passiert und ich durfte das Ganze noch einmal ausfüllen.

Endlich um etwa 19:30 stand ich ziemlich einsam im Eingangsbereich des Airports auf der Suche

nach der Miewagenstation. Nachdem ich 3 Leute gefragt und alle gesagt haben er sei direkt vor der Tür zweifelte ich an meiner Sehfähigkeit. Da war absolut garnichts. Permanent fuhren schöne mit werbung beklebte Busse vor und pickten Reisende auf. Ichtippelte mit meinen 54 Kilo Gepäck auf und ab ohne das ich eine Plan B entwickelte. Der Vierte den ich um Hilfe bat, ein Wachmann, deutete auf einen Bus und dann auf seine Augen. Ich bedankte mich und pfennigweise viel der Groschen, die Werbung von den Autobußen war “Hertz, Alamo, Easy Car, und hatte gleichzeitigdie Bedeutung, dass dies eine Zielangabe war, Shuttle Bus mit Alamo Werbung fuhr nach Alamo etc.

Um 8 PM stand ich endlich am schalter und bekam nachdem ich meine graue “Driver lizens” gezeigt hatte den Weg zum Auto beschrieben. Ein riesiger Parkplatz und ganz am Ende ein Schild “Economy Car”. Leider war der Platz völlig leer. Ziemlich einsam und im inzwichen dunklen stand ein junges Pärchen neben seinen Koffern und schaute sich ratlos um, genau wie ich . No staff there.

Ich machte mich wieder auf den Weg zum Büro, ich sah einen Mann mit Warn-weste bekleidet, laut in Spanisch mit seinem Handy redent und sprach ihn an : No Economy Cars at the place !!!??

Die Anwort: take a Minivan, the theme Price !

Alles retour, der Minivanplatz war genau neben dem Economy Parkplatz

Inzwischen war mein Deo durchgebrannt ,immer noch 25 Grag Celcius, aber reichlich “Minivans”

Der “Minivan” hört auf den Namen Dodge und hat 3,3 liter Hubraum in 6 Zylindern.

Schiebetür auf , oh Schreck hinten sind keine Sitze, die Kopfstützen liegen auf dem Boden.

Egal, Gepäck rein und weg. Das Auto ist so groß, dass ich es jetzt auch gut als Wohnmobil nutzten kann. Es hat getönte Fenster und haufenweise Schnickschnak und ist erst im März aus der Fabrik gekommen.

Ach ja die Sitze sind im Fußboden eingeklappt ( wer rechnet den mit sowas)

 

17.04.2008

Heute früh, nach einem elenden Frühstück bin ich losund die Keys entlang (ca. 140 Meilen)

Hübsches Fleckchen Erde !

Das erste Schiff in Islamorada habe ich nicht gefunden und den oner auch nicht. Na ja Morgen noch einmal.

 

27.04.2008

Eine ganze Reihe Boote sind nun gesehen und es fällt mir schwer mich zu entscheiden, Runde 1800 Meilen bin ich nun über Floridas Straßen gerollt und ich finde das land ist ganz schön groß.

In einem ganz einsamen Städtchen am Lake Okechober mit Namen Indiantown habe ich nun das Boot gefunden, im Augenblick hört die Irwin 37 noch auf den Namen "leben oh" aber das wird sich ändern.

Am Montag geht aus dem Bootslager in den Arbeitbereich und dann wird sie  gereinigt , ein neuer Bodenanstrich , aufgerüstet und vorbereitet auf den Weg über den Kanal nach Palmbeach.

Ich bin ja mal gespannt wer von meine Mitsegelwilligen hier aufkreuzt ??

Das Bild ist das erste Foto aus dem Winterlager(man verzeihe mir den abgeschnittenen Bug und das Heck) , einiges habe ich im Boot schon durchgescheckt und den Arbeitsplan für die kommende Woche

erstellt. Im großen und ganzen liege ich gut im Zeitplan und wenn es hier nicht so schön warm Wäre ( Mittags 35 Grad) könnte ich sogar schneller fertig werden.  Wenn ich erst den Stromanschluß habe kann

ich die Klimaanlage im Boot in Betrieb nehmen und dadurch

die Innenarbeit erheblich erleichtern.