Flucht

Ich bin mit meiner Geduld hier so ziemlich am Ende. Jeden tag gibt es neue Geschichten warum und weshalb irgend etwas auf dieser Insel nicht klappt

Morgen früh bin ich weg hier , egal ob der Dichtungssatz für die Wasserpumpe eingebaut ist oder nicht

Der 8. Juli ist eigentlich schon sehr spät und deshalb fliehe ich vor der anrückenden Berta

Bei den  derzeitigen Winden habe ich 4,5 Tage Vorsprung, das  dürfte ausreichen um weit außerhalb der möglichen Trackingzone zu kommen.

Leider muß ich den Rest der Bermuda-geschichte nachreichen

  ja dann bis die Tage wie man im Ruhrpott sagt

08.07.2008

Flucht mißglückt, ich wurde entdeckt............Bermuda Radio teilte mir mit, nachdem ich etwa 15 Seemeilen hinter mir, und auf dem Tacho nur noch 1776 vor mir hatte, dass die Zugrichtung von Bertha sich nach Osten verändert hat und am Sonntagmorgen eine Position 33 Grad Nord und 58 grad west erreicht haben wird.

Holla, das sind etwa 400 sm von hier und ich habe gerechnet etwa 450 bis 500 zu schaffen. Das Problem, der sich genau in meinen Kurs veränderten Zugrichtung  ist nur zu erledigen indem ich umkehre und 2-3 Tage abwarte. Das war auch die Empfehlung von Radio Bermuda.

Also alles wieder zurück auf die Insel und 2-3 Tage abwarten bis die Prognose nicht mehr so grobe Fehler aufweisen kann.

Es gibt nämlich Prognosen da geht der Sturm einmal westlich, und andere da geht er östlich an der Insel vorbei.

Ich werde sehen !

 

Auf dem Rückweg zur Insel hab ich es mal mit Angeln versucht. Bei 4 Knoten Wind war ich so etwa 2,5 Knoten schnell, wie man mir erzählt genau die richtige geschwindigkeit um eine Schleppangel einzusetzen. Das heißt, langer Nylonfaden, Blei, Haken und nen hübschen Köder.

Dbeim letzten Hauptstadtbesuch in Hamilton habe ich mir die Untensilien besorgt. Die Schnur habe ich in USA gekauft. Alles sauber verknotet ins Wasser damit und die Fadenrolle auf einem Bleichstift geschoben, abgerollt. Oh, schock , nach etwa 15 Metern war der Faden zu Ende und nicht mit den restlichen 200 Metern auf der Spule verbunden.

Versunken, unter kleine Verluste verbucht.

Nun packt mich der Ehrgeiz, dass ganze noch einmal und zwar mit der Angel, auch in USA gekauft und mir noch völlig unvertraut, Alles klappt gut, nach 10 Minuten hole ich das ganze mit der Kurbel ein ........kein Köder , kein Haken nur noch das Blei hängt am Faden, na ja ich denke mal abgebissen.

Geht sowas überhaupt? Das mit der Angelei soll die Nerven beruhigen? Ich glaube eher umgekehrt, also alles schnell weggepackt und im stillen gedacht wieviel Utensilien brauch ich wohl noch um einen Fisch zu fangen? Wahrscheinlich habe ich voher soviel Material versengt, dass der Wert für einige Fischmalzeiten im Restaurant ausgerreicht hätte.

Aber so denkt wohl kein Angler ?!

 

So gegen 18.00 Uhr habe ich meinen alten Ankerplatz wieder erreicht.

Jetzt schnell wieder einklarieren ( d.h. der Behörde mitteilen das man eingereist ist)

Auf dem Marktplatz von St. Gerorge bauen Künstler ihre Stände auf. Ich schlendere an den ausgestellten Dingen vorüber und entdecke ein Aquarelbild das mir gut gefällt. Zwanzig Dollar, und ich habe gerade mal 4 in der Tasche, .....schade, aber ich bin sicher ich finde noch mal etwas.

 

09.Juli 08.

Bertha ist von Stufe 1 auf Stufe 3 geklettert (um die 100 Knoten Windgeschwindigkeit), Die mögliche Zugrichtung schließt Bermuda wieder mit ein.

....warten auf den Hurrican......

Das Wetter hier ist wie immer atemberaubent schön , Luft und Wassertemperatur liegen bei 28 Grad

............meine derzeitige Badewanne........

 

Ich wandere heute mal auf die Atlantikseite, das Fort Katerine besichtigen und den Platz wo die Entdecker der Insel 1610 Schiffbruch erlitten haben.( etwa 1,8 km)

.....wenn noch einer eine Kanone sucht , hier liegen sie am Strand rum..

 

Irgendjemand ist mal auf die Idee gekommen an diesen schönen Platz ein Hotel ( club Med )zu bauen, Jetzt ist es eine Ruine.......mir völlig unverständlich.....

 

Sturm

 

Donnerstag 10. Juli

 

Heute habe ich Nikolaus Vischer aus Basel kennengelernt, er segelt

die Pats, einem Unikat, einem Trimaran mit zwei unverstagten Masten,

etwa 50 Fuss lang,1991 selbst gebaut.

Das Boot wurde 1996 in der Yacht vorgestellt. Sehr interresant dieses

Boot.

Wir sind zusammen Essen gegangen, und ich habe seit mehr als 3

Monaten mal wieder eine Pizza gegessen, zwar nicht ganz so lecker

wie zu Hause aber ok.

Sein amerikanischer Freund aus Fort Piercs, bei dem das Boot viele

Jahre gelegen hat, fliegt am Montag wieder nach Hause und Nikolaus

will in 4 Wochen rüber nach Europa segeln.

 

Freitag 11.Juli

Wo bleibt Bertha, sie ist immer noch weit weg kommt aber immer weiter

in die Richtung Bermuda auf.

Heute habe ich eine bisher noch unenddeckte Seewasserpumpe im Boot

gefunden, jetzt kann ich auch mit Seewasser spülen wenn das Süsswasser

mal knapp wird.

Am Nachmittag rät mir der Mitsegler von Nikolaus meinen Ankerplatz zu

wechseln, Die Hurricane Charts verheißen nichts Gutes.

Ich kundschafte mit dem Gummiboot die Bay aus, lichte meinen Anker

und tuckere dahin.

Ich liege vor zwei Ankern etwa 100 meter neben Bob und Paty aus Canada

mit ihrer 50 ft Reflexion

An vielen Mooringbojen haben die Bermudians ihre Boote festgemacht

und was die machen kann ja nicht so verkehrt sein.

 

Samstag 11. Juli

das schöne Wetter wird am Abend diesig, die Sonne ist fast weiß und das

sonst urwaldartige Getöse von den Tieren ist verstummt, es ist die Ruhe

vor dem Sturm ?

Am frühen Abend schüttet es Kübelweise aber es ist mit 20 Knoten nicht

viel Wind.

Nach zwei Stunden ist es wieder schön. Also nur eine Kostprobe ?

 

Sonntag 12.juli

Bertha rückt näher, der Wind nimmt zu aber es ist den ganzen Tag sonnig

und warm. Ich habe was die Anker betrifft ein gutes Gefühl.

Am Abend nimmt der Wind weiter zu, um Mitternacht weht er mit 35 Knoten.

Das Boot zerrt mächtig an den Ankern. Die Wellen in der Bucht sind etwa

1 Meter hoch.

Um 1 Uhr weckt mich ein Piepen das ich im ersten Augenblick für die

elektronische Ankerwache gehalten habe. Es war der Batteriewarner,

ich hatte vergessen die Tiefkühltruhe auszuschalten.

Ich starte für eine Stunde den Motor um die Batterien zu laden.

Es stürmt mächtig.

Gegen 5:30 kommt heftiger Regen hinzu, er fliegt waagerecht über die Bucht.

Der Wind hat etwa 40 Knoten und das Wasser kocht.

Das Boot zappelt mächtig an den Ankern,......ich hoffe sie halten !

Bermuda Radio berichtet jetzt fast laufend über die Entwicklung von Bertha.

 

Montag 13. Juli

 

Das Paradies hat sich in die Hölle verwandelt, Bertha steht 40 sm vor

Bermuda. Es ist 12.30Mittag, Bob und Paty bergen den Außenborder von

ihrem Dinghi, sofort verwandelt es sich in einen Drachen und fliegt hinter

ihrer Yacht an der Festmacherleine in die Luft. Die noch im Schlauchboot

befindliche Ausrüstung

ist im Teich, Zwei Schwimmwesten treiben an das 100 meter entfernte Inselufer.

13.30, der wind dreht ein wenig richtung Nord und somit liege ich besser abgedeckt

durch eine kleine vorgelagerte Insel.

Es ist etwas ruhiger , aber soeben meldet Bermuda Radio das Bertha in den

späten Nachmittag- und frühen Abendstunden auf die Insel trifft.

Ich hab dabei nicht unbedingt ein gutes Gefühl,der wind dreht auf west,

und legt mächtig zu. Das Wasser ist weiß und es fliegt, unglaublich.

Ich wollte eigentlich vor dem Sturm fliehen und hätte in einer Woche

bestimmt 500 Meilen zwischen mich und den Sturm gebracht und nun bin

ich mitten drin.

Die Bermudians haben den Flug und Schiffsverkehr eingestellt

 

Schaun wir mal

 

Es ist 21.00 Ortszeit es wird ruhiger, das Schlimmste ist vorbei,

Ich habe an meinem Windmesser 51 knoten gemessen und das in dieser

fast rundherum geschlossenen Lagune.

So ein Hurricane ist schon ein Erlebniss aber ganz ehrlich !

muß ich nicht nochmal haben !

Solch eine Naturgewalt ist unbeschreiblich und das eigene feeling

ist so eine Mischung aus staunen und dem hilflos ausgeliefert sein,

gewürzt mit einer Portion Unsicherheit ergibt Adrenalin pur.

Geräusche , Bewegungen und diese Feutigkeit tun ihren Teil dazu.

Das war kein Film, das war die absolute reality Show.

Wahrscheinlich muß ich das Erlebte erst einmal reflektieren

 

Der Windmesser mißt immer noch zwischen 20 und 35 Knoten aber das

Barometer steigt schon wieder an.

Ich hoffe es ist überstanden !

 

Dienstag 14. Juli

heute läuft meine Aufenthaltsgenehmigung ab.

Nach dem Frühstück und einer relativ ruhigen Nacht habe ich alles inspieziert

und keine Verluste an Material oder Beschädigungen feststellen können.

Nachdem ich das Gummiboot von seinem Wasserbalst befreit habe

bin ich ans Ufer der kleinen Insel gefahren und habe drei

Schwimmwesten von der Reflection eingesammelt und zum Boot rüber gebracht.

Leider hat sich auf mein rufen niemand an Deck gezeigt,

der Generator lief und war ziemlich laut, so habe ich die Sachen ins Cockpit gelegt

und habe mich daran gemacht meine Anker zu lichten.

Ein hartes Stück Arbeit da immer noch Wind aus West mit 20 Knoten blies.

Um 11.15 lag ich wieder an meinem Stammankerplatz vor dem

Bermuda-Yacht-Service. Hier funktioniert das Internet immer noch

am zuverlässigsten.

 

Wenn sich Bertha nach dem letzten Chart verhält werde ich heute

Abend die Anker in Bermuda endgültig lichten und mit Kurs 80 Grad

möglichst schnell aus der theoretischen Zugbahn dieses

Sturmes verschwinden.

Bermuda Radio meldet noch etwa 5 Meter hohe Wellen aber

mit abnehmender Tendenz.

Ach ja es ist wieder blitzblanker Himmel über der Insel.

 

Ich bin dann erst mal weg

 

 

Sturm

 

 

Das Paradies hat sich in die Hölle verwandelt, Bertha steht 40 sm vor

Bermuda. Es ist 12.30Mittag, Bob und Paty bergen den Außenborder von

ihrem Dinghi, sofort verwandelt es sich in einen Drachen und fliegt hinter

ihrer Yacht an der Festmacherleine in die Luft. Die noch im Schlauchboot

befindliche Ausrüstung

ist im Teich, Zwei Schwimmwesten treiben an das 100 meter entfernte Inselufer.

13.30, der wind dreht ein wenig richtung Nord und somit liege ich besser abgedeckt

durch eine kleine vorgelagerte Insel.

Es ist etwas ruhiger , aber soeben meldet Bermuda Radio das Bertha in den

späten Nachmittag- und frühen Abendstunden auf die Insel trifft.

Ich hab dabei nicht unbedingt ein gutes Gefühl,der wind dreht auf west,

und legt mächtig zu. Das Wasser ist weiß und es fliegt, unglaublich.

Ich wollte eigentlich vor dem Sturm fliehen und hätte in einer Woche

bestimmt 500 Meilen zwischen mich und den Sturm gebracht und nun bin

ich mitten drin.

Die Bermudians haben den Flug und Schiffsverkehr eingestellt

 

Schaun wir mal

 

Es ist 21.00 Ortszeit es wird ruhiger, das Schlimmste ist vorbei,

Ich habe an meinem Windmesser 51 knoten gemessen und das in dieser

fast rundherum geschlossenen Lagune.

So ein Hurricane ist schon ein Erlebniss aber ganz ehrlich !

muß ich nicht nochmal haben !

Solch eine Naturgewalt ist unbeschreiblich und das eigene feeling

ist so eine Mischung aus staunen und dem hilflos ausgeliefert sein,

gewürzt mit einer Portion Unsicherheit ergibt Adrenalin pur.

Geräusche , Bewegungen und diese Feutigkeit tun ihren Teil dazu.

Das war kein Film, das war die absolute reality Show.

Wahrscheinlich muß ich das Erlebte erst einmal reflektieren

 

Der Windmesser mißt immer noch zwischen 20 und 35 Knoten aber das

Barometer steigt schon wieder an.

Ich hoffe es ist überstanden !

 

Dienstag 15. Juli

heute läuft meine Aufenthaltsgenehmigung ab.

Nach dem Frühstück und einer relativ ruhigen Nacht habe ich alles inspiziert

und keine Verluste an Material oder Beschädigungen feststellen können.

Nachdem ich das Gummiboot von seinem Wasserbalst befreit habe

bin ich ans Ufer der kleinen Insel gefahren und habe drei

Schwimmwesten von der Reflection eingesammelt und zum Boot rüber gebracht.

Leider hat sich auf mein rufen niemand an Deck gezeigt,

der Generator lief und war ziemlich laut, so habe ich die Sachen ins Cockpit gelegt

und habe mich daran gemacht meine Anker zu lichten.

Ein hartes Stück Arbeit da immer noch Wind aus West mit 20 Knoten blies.

Um 11.15 lag ich wieder an meinem Stammankerplatz vor dem

Bermuda-Yacht-Service. Hier funktioniert das Internet immer noch

am zuverlässigsten.

 

Wenn sich Bertha nach dem letzten Chart berechenbar verhält werde ich heute

Abend die Anker in Bermuda endgültig lichten und mit Kurs 80 Grad

möglichst schnell aus der theoretischen Zugbahn dieses

Sturmes verschwinden.

Bermuda Radio meldet noch etwa 5 Meter hohe Wellen aber

mit abnehmender Tendenz.

Ach ja es ist wieder blitzblanker Himmel über der Insel.

Leider war Nikolaus nicht in seinem Boot so das ich ,ohne mich zu verabschieden ,nach dem ausklarieren, den Anker an Deck brachte und um 19:00 die St. Gerorge Bay verließ.

 

Ich bin dann erst mal weg

 

16.juli, Mittwoch

Die nacht war trotz der alten Welle von Bertha relativ ruhig. 10 bis 12 Knoten Wind von West

haben mich voran gebracht. Radio Bermuda berichtete gestern um 21:30, dass Bertha sich mit 8 Knoten Richtung Nord-West bewege und zur Zeit auf 36Grad Nord und 62 Grad West ist.

Es regnet vormittags etwa ein Stunde und der Wind geht auf 25 Knoten. Mittags bekomme ich neue Wetterfaxe mit aktuellen Zugbahnvorhersagen von Bertha.

Der Sturm kommt zurück nach Süden

Ich fliehe erneut. Mit Kurs Süd-Ost etwa 140 Grad und zweitem Reff im Groß bin ich hoffentlich schneller als Bertha. Am Abend, nach den ersten 24 Stunden habe ich 136 Seemeilen versegelt und bin dem Ziel nur 96 nm näher gekommen.

Die Bertha wellen haben noch etwa 4 Meter.

 

Donnerstag 17 Juli

Die Nacht hat mich 74 Meilen weitergebracht und am Abend bin ich auf 31 Grad Nord und und 60,5 Grad West. Bertha tobt bei 35 Grad Nord und 55 Grad West. Die Wellen sind chaotisch.

Am Abend habe ich Funkkontakt mit einem Amateur im Schwarzwald und ich habe ihn gebeten Alexandra anzurufen und ihr zu sagen das alles ok ist. Bin gespannt ob das geklappt hat.

Ich höre Stimmen, nach zwei Tagen auf See höre ich kurze worte in einer Sprache die ich nicht kenne, hört sich an wie Befehle..... ich krbbele im dunkeln im Boot herum und such nach der Ursache, alle Radios sind ausgeschaltet, und trotzdem höre ich etwas..... nachlanger Suche höre ich die Stimmen aus dem Abfluß der Küchenspüle,Wasser wird manchmal durch den Abfluß hochgedrückt und läuft dann unter entsprechenden Gerräuschen wieder zurück. Ich bin beruhigt, ich habe doch kein Geisterschiff gekauft.

 

Freitag, 18. Juli

Bertha tobt auf 34,8 Grad Nord und 53,7 Grad West bewegt sich aber wieder nach Norden mit etwa 15 Knoten. Ich nehme die Verfolgung auf und ändere den Kurs nach Nord-Ost.

Der Wind ist fast völlig eingeschlafen und ich mache für 2 Stunden “Dieselwind”. Das Wetter ist sonnig und mit 28 Grad wieder schön warm.

 

Samstag 19. Juli

Der wind weht mit 5 bis 7 Knoten aus Nordost und ich komme meinem Ziel nicht näher, nur nach Norden geht es langsam. Bertha ist schneller und zieht weiter nach Nord-Ost.

Heute habe ich Kontakt mit Intermar gehabt, Sie haben mir bestätigt was auf den Wetterfaxen gut zu sehen ist....ein riesiges Hochdruckgebiet über dem Zentralatlantik und kaum Wind und zudem noch aus östlichen Richtungen.

Das kann ja heiter werden!

 

Ich bin meinem Ziel heute 4 Meilen näher gekommen!

 

Heute ist mein Dosenöffner zerbrochen und der an meinem Leatherman ist eine absolute Fehlconstruktion und ich behelfe mir mit nem Seitenschneider und ner Kombizange.

Ich bekomme den Inhalt noch essbar heraus.

Um 23.30 komme ich einem Kreuzfahrer auf 8 Meilen nahe.

 

Sonntag 20. Juli

Auch heute hat eine Verbindung mit Intermar geklappt, leider gibt es keine neuen Wetterprognosen. Ich versuche zu trimmen

und den besten Kurs zu finden. Rolf von Intermar rät möglichst nach 38 Grad Nord zu kommen um die Chance auf mehr Wind zu bekommen.

Ich tue mein Bestes .

Der Autopilot mach einen guten Job, er ist jetzt fest in die Manschaft integriert und heist äh...go on, sprich Egon.

Er ist ein bißchen komisch und ab und an läuft ihm das Boot aus dem Ruder. Ich hab gelernt mit Ihm klar zu kommen und so kann ich diverse kleine Reparaturen wie quitschenden Keilriemen austauschen, Ankeröse gängig machen, verrostete Schrauben austauschen und ne Menge anderen Kleinkram.

 

Leider funktioniert PSK mail nicht und ich tüftle daran schon eine Weile rum. Mein Spanisch-kurs ist mühselig und schwer

aber ich mache Fortschritte

Heute Abend sind es noch 1508 Meilen zum Ziel.

 

Montag 21. Juli

Ein Tankschiff überholt mich an Steuerboard und spricht mich über Kanal 16 an . Der Funker sagt, dass es sehr selten ist ein Segelboot mitten auf dem Atlantik zu treffen und fragt wohin die Reise geht, er ist auf dem Weg nach Indien.

Nach kurzen Gespräch verabschiedet er sich, fragt aber noch ob ich irgend etwas nötig habe und alles ok ist.

 

Dienstag 22 . Juli

Der 6.Tag auf See und noch 1438 Meilen bis Horta. Der wind kommt aus Ost bis Südost und ich komme dem Ziel nur schleppend näher. Heute habe ich ausgibig geduscht und gekocht. Das mit dem kochen ist so eine Sache, entweder ist es nur eine Dose Erbsen mit ein paar Nudeln oder es ist abwechslungsreicher aber viel zu viel und ich habe gleich 4 Mahlzeiten davon.

Heute habe ich mir den großen Topf mit Nudeln gekocht, eine Dose Cornedbeef, Oliven, Tomaten, Chilisose und Parmesankäse.

Es war lecker und hat für 4 Mahlzeiten gereicht.

 

Am späten Nachmitag bin ich etwa 100 Minuten mit dem Motor gefahren, der Wind war fast völlig eingeschlafen und die Dünung hat mich dermaßen durchgeschaukelt das der Dieselwind es erträglich werden lies.

 

Mittwoch 23. Juli

In der Nacht kommt ein Frachter auf Gegenkurs etwa 3,5 Meilen an mir vorbei .Auch heute ist der Wind sehr mäßig. Ich versuche durch Segeltrimm und günstigen Kurs möglichst viel Meilen zum Ziel hinter mich zu bringen.

Am Abend sind es noch 1273 Meilen.

 

Donnerstag 24.Juli

Windstille, ich quäle 6 Stunden den Motor, nun habe ich das erstemal die Batterien voll. Eine Segellatte verabschiedet sich mit lautem Klatsch in den Atlantik, ich hate sie auf Bermuda neu angeschafft und sie war etwas schmaler als die Tasche. Der Segelmacher versicherte mir noch das die nicht raus fällt.....alles Piraten....

Ein Tanker kreuzt in etwa 8 Meilen meinen Weg und während ich im Bugkorb stehe und den Frachter beobachte taucht 100 Meter vor mir ein Wahl auf, Er bläst und ich kann seinen Atem riechen.....unbeschreiblich....

Am Abend laufe ich noch etwa eineinhalb Stunden unter Motor und ich kann einige Minuten einen 2 Meter Hai beobachten der

5 Meter hinter dem Boot im Kielwasser schwimmt.

Der Intermar kontakt war heute sehr gut, leider die Windvorhersage für die nächsten Tage nicht, 5 Knoten.

 

Freitag 25. Juli

Noch 1162 Meilen....wenn das so weiter geht werde ich verhungern....oder verdursten.

Ein kurzer aber heftiger Schauer beschert mir eine Süßwasserdusche aber leider nur 2 Minuten lang.

Ich habe heute wieder einen großen Eintopf gekocht.

Reis mit Cornedbeef, baken Beans,Erbsen und Heinz Ketchup.

Schmeckt lecker und ist sehr praktisch da ich die anderen Portionen gleich auf die Teller verteile und mit Folie abgedeckt in den Kühlschrank packe. Bei Bedarf einfach einen Teller in die Mikrowelle und das Essen ist fertig.

Samstag 26.Juli

Wieder mal habe ich 2 Stunden Dieselwind genutzt.

Um das Boot herum tummeln sich etwa 20 Delphine, es ist sehr beeindruckend ihr Verhalten zu beobachten.

 

Meine andauernden Angelversuche sind ohne Erfolg geblieben.

Ich stehe am Heck und beobachte 5 Haie im Kielwasser, klein aber sehr schön mit gelben Schwanzflossen als sich die Angel meldet. Es macht 3 sekunden brrrrrt und der vorletzte Köder ist verfüttert. Nur noch das Blei hängt am Wirbel.

 

Wieder begleitet mich ein Wal, Er schwimmt 200 Meter entfernt an meiner Steuerbordseite . Fast zwei Stunden lang bläst er Regelmäßig alle 15 Sekunden. Ich bin begeistert.

Am Abend sind es noch 1045 nm.

 

Sonntag 27. Juli

Intermar verspricht mir weiter wenig Wind. Ich beschäftige mich mit Arbeiten am Boot, Lautsprecher einbauen, Radarreflektor entschärfen )( die Kanten schrabbeln die Halteseile kaputt ) und noch vile andere Kleiigkeiten.

 

Montag, 28. Juli

 

Wieder ein schöner, sonniger und windarmer Tag.

Intermar verspricht mir für Mitwoch 15 Koten Wind aus Süd

bis Südwest, vorraussichtlich bis Sonntag.

Ich hoffe die haben Recht !

 

Heute gab es Spagetti mit Thunfisch, Bohnen , Erbsen und Zwiebeln. Auch diese Creation, ich weiß klingt alles ein bißchen komisch, ist geniesbar und macht satt.

 

Am Abend sind es noch 903 Meilen

 

Dienstag 29. Juli

 

Wie immer, herrliches Wetter, kaum Wind und ein unendliches Meer.

Der letzte Köder schwimmt seit einer halben Stunde im Wasser als das mir schon bekannte Geräusch ertönt: brrrrrrrt nein, dieses Mal ohne t hinten. Ich stürze zur Angel und sage zu mir: Bleib ruhig jetzt nur nix verkehrt machen. Ziehen lassen und wenn das t ertönt aufspulen ohne die Bremse zu verstellen. Ich kämpfe.

Meine Beute schwimmt auf mich zu, ich kurbel. Es macht wieder brrrrt und ich kurbel. So geht das fünf Minuten ( ich habe von Anglern gehört, dass es Stunden dauern kann.

Meine erträumte Beute hat mir dies erspart. Ich habe den Fisch jedenfalls gesehen wie er silbrig glänzend auss dem Wasser sprang und zappelnd zurückviel. Das war zuviel für meine Angelschnur.........alles Gebimmsel inclusive Fisch weg.

Frust kommt auf, keine Köder mehr und nicht ein Fisch in der Pfanne.

Wozu braucht ein Segelboot eigentlich Pilotfische ?

Diese kleinen Fische schwimmen direkt am Bug und wenn man etwas ins Wasser wirft schwimmt einer hin und guckt und ist einen Augenblick später wieder auf seiner Position.

Ich werde es mal googln.

 

Mittwoch 30.Juli

 

Der versprochene Wind ist da, aus der richtigen Richtung und mit 15 bis 18 Knoten. Es geht los, ich flieg nur so über den Atlantik. Am Abend zeigt mir der Navigator einen Durchschnitt von 6,1 Knoten. Es geht voran,

Nur noch 702 Meilen bis Horta

Und nun die heutige Kathastropenmeldung: Der Kaffee ist alle !

Ich werde mich mit schwarzem Tee begnügen.

 

Donnerstag 31.Juli

 

Heute früh um 03:00 Ortszeit spricht mein VHF Funkgerät mit

mir: Paco,paco,paco.....weiter nichts. Ich halte Umschau aber ohne etwas zu sehen. Radargerät an und vorraus ist ein Echo, noch 6,5 Meilen weit weg, Nach einigen Minuten sehe ich seine Lichter . Durch den Wellengang ist der Kurs am Radar nicht eindeutig auszumachen und ich spreche das Schiff an. Der Mann

antwortet sofort und versichert mir das er mich sieht und ich meinen Kurs beibehalten soll. Wenig später zieht er etwa eine Meile an Steuerbord vorbei .

Es wird schon früh hell, etwa halb vier, jetzt wo ich schon einige Meilen nach Osten gekommen bin und noch die Bermudazeit auf meiner Uhr habe fällt es mir besonders auf.

Das Frühstück ohne Kaffee führt gleich zu einem Unfall.....

ich verbrenne mir am Tee die Zunge und Oberlippe.....

Der Wind ist weitehin sehr aktiv, es weht mit 15 bis 25 Knoten den ganzen Tag und eine entsprechende welle hat sich aufgebaut, ich schätze so 2,5 Meter. Es spritzt jetzt öfter an Deck und ich binde ein Reff ins Großsegel.

Ich koche heute Nudeln mit Cornedbeef, Mais, Erbsen u. Möhren und einer frischen Zwiebel alles, wie immer, abgeschmeckt mit Ketchup.

Auf dem Tacho stehen noch 560 Meilen.

Ach ja, ....Sonne und 27 Grad den ganzen Tag.

 

Freitag 1 .August

 

Ich mache schon mal eine to do Liste für Horta um möglichst schnell weiter zu kommen .....bis Gibraltar sind es noch rund 1000 Meilen.

Das vorauskochen ist diesmal nix geworden, beide Portionen im Kühlschrank sind sauer.....diesmal Fischfutter ohne Haken.

Ich habe heute 148,7 Meilen versegelt, rekord auf dieser Etape.

Intermar war heute so gut wie nicht zu hören.

 

Samstag 2.August

 

 

    Ich komme gut voran, der Wind ist böig und schwankt zwischen 10 und 25 Knoten aus Süd bis Südwest.

Das eine und andere Schaumkrönchen springt inzwischen an Deck. Es hat sich inzwischen ein ganz schöner Wellengang aufgebaut. Jedenfalls habe ich undichte Stellen unter den Relingstützen. Bei jedem Brecher habe ich ein paarTropfen im Boot. Das muß bei nächster Gelegenheit gemacht werden.

Feuchtigkeit im Boot, auch wenn es nur ein paar Tropfen sind,

finde ich schrecklich.

Wenn es weiter so bläst bin ich Montag Nachmittag in Horta.

Hochgerechnet natürlich.

Der heutige Kontakt mit Intermar hat mir den Wind bis einschließlich Montag zugesagt.

Am Abend zeigt die Navigation noch einen Rest von 264 Meilen.

 

Sonntag 3. August

 

Der Wind pendelt sich bei 25 Knoten ein. Mit zweitem Reff im Großsegel und zweidrittel eingerollter Fock ist des Etmal von gestern überholt. Am Abend sind 155,4 Meilen versegelt.

Der Rest bis Faial sind 114 Meilen.

Heute bin ich wieder einem Frachter begegnet etwa 2 Meilen entfernt auf Gegenkurs.

Die Mahlzeiten werden karger, die Reserven schmelzen dahin.

 

Montag 4. August

 

Heute ist der 20 te tag der Abreise. Am frühen Morgen hat es noch einmal bis 35 Knoten geblasen bis er dann um 12.30Mittag ganz eingeschlafen ist. Es regnet ab und an und ich mache die letzten 20 Meilen mit dem Motor und laufe so gegen 19 Uhr im

Hafen von Horta ein.

Ich lege am Steg für die Neuankömmlinge an und werde amtlich registriert. Der Hafenmeister weißt mir einen Liegeplatz im Päckchen als zweites Boot zu. Ich parke rückwärts ein und wundere mich sehr das es beim ersten Versuch geklappt hat.

Hier ist richtig was los, es wird das jährliche maritime Fest gefeiert und das die ganze woche.

Fazit: direkter Weg 1794,9 Meilen, versegelt: 2117,9 nm in

477 Stunden.

So, jetzt ein bißchen Pause

 

 ...und Bertha kriegt mich doch nicht.....

 

DAS ENDE VON LEBEN HO

als nachtrag aus einer E-Mail an ein befreundetes Segler-Paar

hallo Jutta , hallo Heiko,
ich freue mich sehr von euch zu hören und hoffe ihr seid gesund und munter,
ich habe leider ein bisschen Pech gehabt und bin im Augenblick nicht in der Stimmung meine Site auf den neuesten Stand zu  bringen.
Aber wird schon werden............
für Euch das erste Mal die Ereignisse in Schriftform.....
......von Pontadelgada bin ich mit 8 bis 10 kts aus NO  ziemlich weit nach S. gekommen. Nach 8 Tagen drehte der Wind auf N bis NW und ich erreichte den Kanal nach 11 Tagen. Im Kanal gab’s kaum Wind und ich bin unter Motor über Nacht nach Ceuta. War gar nicht leicht die Strömung ins Mittelmeer zu finden (hi)
Am nächsten Morgen bin ich in Richtung Almeria gestartet. Leider habe ich am späten Abend des darauffolgenden Tages keinen Parkplatz in der Marina gefunden und bin unter Motor gegen 20 kts Wind an nach Aguadulce. In dieser Marina durfte ich für etwa 50 Euro den Rest der Nacht verbringen (4 Std.)
Da es von Almeria keinen günstigen Flug nach D gab bin ich Richtung Malaga aufgebrochen. Die Windfiles von Windguru waren leider völlig daneben und so musste ich gegen an (25-28 kts). Nach 24 Std. habe ich den Hafen von Adra erreicht und bin von dort mit dem Bus nach Malaga,  bin dann gegen 21.00         
endlich in Düsseldorf gelandet.( noch einigermaßen pünktlich zur Geburtstagsparty eines Freundes)
Am 20.9 bin ich mit meiner Freundin per Auto und einem Berg Ausrüstung (Solarzellen, Inverter, Gummiboot, u.v.a.) auf nach Adra. Wir sind dort noch einige Tage geblieben und haben die Costa de Sol erkundet. (fürs fast 4 wöchige liegen im Stadthafen, am Pier, wollte der Hafenmeister keinen einzigen Cent und Wasser gab auch für Null)
Wir sind dann zum Mar Menor gesegelt  und haben einige schöne Tage  vor Anker vor der Isla Pedeguera verlebt.
Ausgestattet mit den aktuellsten Windfiles sind wir dann mit 10 kts aus S-west nach Formentera  rüber.
Morgens um 4 Uhr erreichten wir den Hafen von Sa Savinas und haben in der Bucht davor geankert. Der Wind kam nun mit etwa 20 kts aus W.
mittags sind wir dann,  um ein wenig geschützter vor den Wellen aus west zu liegen, weiter in die Bucht gefahren. In Gesellschaft von 5 weiteren Booten
haben wir den Tag verbracht. Am Abend haben wir dann von Intermar die Starkwind Ankündigung für den nächsten Tag bekommen. ( völlig konträr zu Windguru) Da es schon dunkel war wollte ich morgens bei Licht in den Hafen. Wegen der eventuellen Leegerwalsituation habe ich einen zweiten Anker ausgebracht und eine des vielen freien Moorings bojen genutzt. Schon in der Nacht drehte der Wind auf NO und wehte mit 35 kts.
Um 5 Uhr wurde ich durch ungewöhnliche Geräusche geweckt, Die Haltebolzen des Hydraulikzylinders für das Ruder  hatten sich aus der Schotwand gelöst.
Als ich die Not pinne aus der Backskiste holen wollte sah ich die Brandung  der Felsküste keine 15 m entfernt. Das Boot kränkte nach lee etwa 5 m vom Fels entfernt durch Grundberührung. Von den 10 roten Leuchtkugeln zündeten 7, auf meinen Mayday-ruf reagierte niemand. Nach 5 Minuten hatten die Wellen das Boot über die Barre gespült und gegen den knapp unter dem Süll  endenden Fels geschleudert, Eine Yacht "Itahka" meldete sich nun auf Kanal 16 und sagt mir dass sie den Notruf an den spanischen Seenotrettungsdienst weiterleiten konnte. Die Guardia cevil taucht mit einem Geländewagen am Ufer auf und hilft mir das Gummiboot zwischen Fels und Boot zu bugsieren. Vergeblich, die Brandung wirft das Boot immer wieder gegen den Fels. Es kracht erbärmlich.
Meine Freundin springt an Land, Ich baue das KW Gerät aus und raffe ein paar mir wichtige Dinge zusammen und werfe sie an Land. Wasser steht knöchelhoch im Boot. Die Lenzpumpen laufen. Die Polizisten bedeuten mir das Boot zu verlassen.  Ich sehe den Rettungskreutzer an der Bucht vorbei in den Hafen fahren
Die G C bringt uns in den Hafen, der Kapitän sagt uns er könne nicht helfen, er dürfe nur in leben bedrohlichen Situationen helfen. Professionelle Hilfe konnte niemand vermitteln. Eine ansässige Tauschschule bot Ihre Hilfe gegen Vorauszahlung von 4000 Euro an. Die fuhren zum Unglücksort kamen jedoch eine Stunde später unverrichteter Dinge zurück und erklärten eine Bergung für unmöglich.
Am späten Nachmittag fuhr uns ein Taucher zum Boot, Es war bis zur Deckslinie vollgelaufen. Die Einrichtung war durch das Wasser total zerlegt.
Durch den anhaltenden Sturm war es unmöglich etwas aus dem Boot zu bergen. Erst am Montag habe ich im Boot nach ein paar wichtigen Papieren getaucht und auch festgestellt das das Tau der Mooring boje an der Grundbefestigung gebrochen war und die Anker stark. Verkrautet, keinen festen Grund gefunden hatten. Strandräuber hatte inzwischen alles Brauchbare abmontiert.  
Leider hatte ich keinen Versicherungsschutz weil der US Versicherer eine Tochter von Lehmannbrothers war (sprich Pleite) und ich die Umflaggung erst in EU beantragt hatte  und Panteneus erst den neuen Bootsschein haben wollte.
Am Dienstag haben wir uns dann aufgemacht das Land zu verlassen.             
Seit dem 16.10. sind wir wieder zu Hause...... und ich pflege meine Depression..........alle Bekannten haben den gleichen Spruch.........Hauptsache Gesund......

euch alles Gute und immer einen Hauch im Tuch,
.........auf der Suche nach Perspektiven........,73
Thomas, DH5DAM

...ende....aus...?