Fiji (Fidschi)

 

Ankunft auf Savusavu

 

Nach einem relativ kurzen Segeltörn (13 Tage) sind wir bei schlechtem Wetter,  Nieselregen, mäßiger Sicht und kaum Wind, am späten Freitagnachmittag in der Bucht von Savusavu angekommen. Unsere mehrmaligen Funkanrufe an die Wai Tui-Marina blieben unbeantwortet. Dann kam doch noch ein kleines Motorboot uns entgegen. An Board ein Fidschianer mit freundlichen Gesicht. Asseri, der gute Geist von der Marina. Er erzählte uns, dass es am Samstag keine Offiziellen zur Einklarierung gibt bzw. nur gegen erheblichen Gebührenzuschlag. Er empfahl uns an Board zu bleiben und bis Montag zu warten. Er wollte dann den Besuch der Offiziellen organisieren. 

Langsam realisierten wir die folgen der Datumsgrenze. Ein Tag feht in unserem Kalender.

 

 

 

ein Squal nähert sich der Bucht von Savusavu. Auch so kann die Südsee aussehen.

 

 

Asserie,  der Mann für Alles in der Wai Tui Marina.

 

Vor Anker, oder besser gesagt an der sturmsicheren Mooring.

 

 

Blick in der Creek vor der Stadt Savusavu ( ca. 2000 Einwohner, hier weiß das keiner so genau)

 

 

 

Die Nes-Puck vor der Wai tui Marina

 

 

 

So sieht unser uns umgebendes Aquarium aus. Die vielen Fische drumrum wollten nicht stillhalten!

 

 

 

Abendstimmung mit einheimischen Fischern die auf ihren Billybilly´s sitzen.( einfache Bambusstämme miteinander  mit Leinen verbunden.

 

 

Familienidyle auf dem Billybilly. Es ist völlig normal das das meiste des Floßes unter wasser ist. Sieht sehr witzig aus.

 

 

Am Ufer gab es einige Male die Taufzeremonien von den Mitgliedern der Mormonengemeinden zu bewundern.

Es gibt hier eine Menge verschiedener Konfessionen welche anscheinend gut miteinander auskommen.

 

 

Conny von der Felice führt Lisa in die

Geheimnisse des Kajak fahrens ein.

 

 

 

Die vordere Backboardkabine wird als Werkstatt missbraucht, sehr zum Leidwesen von Lisa welche gerne ein Ausstelungsboot hätte.

 

 

 

An dieser Stelle ist die Propellerwelle samt Propeller und Seil-cutter abgebrochen. Hierdurch hatten wir einen besonders langen Aufenthalt in Savusavu. Da es keine Fremdeinwirkung gegeben hat und wir den Verlust erst einige Tage nach dem letzten gebrauch festgestellt haben , haben wir die Umgebung in gut 15 Tauchgängen abgesucht, erfolglos. Ersatzteilbestellung, -lieferung und -einbau hat einige Monate gedauert.

 

 

Es gibt immer etwas zu tun !

 

 

 

 

 

Der Warmwasserboiler ist durchgerostet , von jetzt an wird kalt geduscht ( 30°) So ein Teil ist in dieser gegend schwer zu bekommen.

 

 

 

..und zur Not gibt es ja die heissen Quellen.....aber Vorsicht, das Wasser kocht !

 

Die Einheimischen versenken ihre Kartoffeln in einem Sack darin und nach 20 Minuten wird gegessen.

 

 

 

 

Sportlicher Wettbewerb der Kinder anlässlich des Besuches eines riesigen Militär-hospital-schiffes der Amy´s

 

 

 

 

....mal bei uns in den Kochtopf geschaut, Meerespflanzen mit Cocoscreme, Thunfisch und Tomate. Sehr exotisch und wirklich lecker.

 

 

 

Abendstimmung von unserer Terasse auf den Pool

 

Die Stadt Savusavu

 

 

Stadtmittelpunkt mit großem Parkplatz ( ca. 40 stück) und überall blühende Bäume.

 

 

Die Hauptstraße mit im Hintergrund feiernden Hare Krishna Jüngern.

 

 

 

An der Hauptstraße rechts der Gemüse , Obst und Fischmarkt.

 

 

Blick vom Busbahnhof auf den Creek mit den an Taifun-sicheren Moorings liegenden Yachten

 

 

 

 

Immer geschäftiges treiben an der Straße.

 

 

 

Indisch stämmige Fidschianer feiern ihre Religion auf der Straße. Und wer will kann zum Hindu werden.

Aufgenommen aus einem Geschäft welche fast alle in Indischer Hand sind . 

 

Der Markt

 

Annanas bündelweise für 2 Fiji Dollar

 

Für Lisa der liebste Shoppingplatz. Alles frisch in super Qualität und sehr preiswert.

 

 

 

alles schmeckt super und viel besser als ähnliches in Europa.

 

 

 

Wurzeln, Knollen, Kartoffeln in großer Auswahl und die Fijianer erklären den blöden Gringos mit freundlichem Lächeln die Zubereitung

 

 

 

 

 

 

 

 

Austern, Muscheln und anderes Meeresgetier bergeweise.

 

 

 

mit dem Taxi wird die Beute weggeschleppt.

 

 

 

......und so sind wir gut genährt. Die ansässigen Schneider bauen uns neue Kleider, genau passend zum Körper

 

 

 

Europas Geld ist auch hier vielfältig anzutreffen.

 

 

 

Fische, das Kilo für 5 FD

 

 

 

Es gibt so viele verschiedene Sorten, und alles frisch aus dem Meer.

 

 

 

Unsere Tage...

waren ausgefüllt mit vielen Aktivitäten. Mal eine Veranstelltung im Planters-Club......

 

mit Modenschau, tänzen und Musik.

 

 

sowie aktiver Teilnahme der Yachties vor Ort.

 

 

alle machen mit und haben ihre Freude

 

 

.....mal Pottlack mit den Yachties...( jeder kocht etwas fürs Büffet)

 

....wir haben es auch Vollmondparty genannt weil es einmal im Monat zur Vollmondnacht stattgefunden hat.

 

 

 

 

....immer mit internationalem und heimischem Seglervolk. 

 

manchmal ein gemeinsames Essen im Marinarestaurant...

 

mit lokaler Küche, richtig lecker und immer mit  internationalen Gästen.

 

 

 

 

 

 

Blick auf das Buffet bevor die Schlacht losging.....

 

gemeinsamer Sundowner der deutsprachigen Seglergemeinde in einer Bar, im Hotel Hotspring, etwas oberhalb von Savusavu gelegen und mit einem schönen Blick auf´s Mooringfeld.

 

 

 

 

 

 

 

Ein Besuch auf der Frauenhandwerksmesse, wo Frauen von den umliegenden Dörfern und Inseln zusammenkommen. Hier wird noch richtig kommuniziert...

 

 

 

 

 

und nebenbei ein wenig verkauft.

 

 

 

 

die schönsten Kleider werden ausgeführt und stolz gezeigt.

 

 

 

Staatlicher Lotterieverlosung...

unter offizieller Aufsicht...

 

 

 

 

...und alle haben Spass und Freude

 

 

 

 

 

 

Mit unseren Freunden, Conny und Wolfgang vom Catamaran Felice haben wir uns  öfters getroffen, mal zum Fisch-Essen

 

mal zu Drink.....

 

 

mal zum Spieleabend...

 

 

 

 

 

 

und zum spazieren gehen.

 

 

 

Ausflug mit der Crew der Tamora, Silke und Dieter, per Leihwagen.

 

ein Dörfchen im Nirgendwo am Ende einer Piste

...es gibt viel zu knipsen

 

Kinder und Wäsche waschen im Fluß

 

 

 

 

 

Eine Fidschi Frau schenkt uns Blumen als Willkommensgruß

 

 

 

und demonstriert für uns das Billbilly fahren. hier mal ohne Wasser wegen Ebbe.

 

typisches Dorf, alles grün, keine Fahrzeuge, keine Straßen, viele und glückliche Kinder, kein TV, kaum Strom.

 

Blick über die Insel Vanua Levu

 

 

Seerosenteich vor einem Resort

 

 

mit faszinierenden Blumen

 

 

Blick auf ein Dorf an der Südküste, alles aufgeräumt und sauber.

 

 

 

Ausflug mit Vladimir... der Russe mit seinem etwa 46 Fuß großem, selbst konstruierten und gebauten Stahlschiff, die Anfisa. Bauzeit etwa 19 Jahre in Murmansk ohne die Gewissheit aus Russland ausreisen zu können.

Nun ist Vladimir schon einige jahre unterwegs um die Welt( solo)

 

 

 

 

wir wandern über die Hügel und durch den faszinierenden Regenwald.


tolle, riesige Bäume und Farne.....

 

und wunderschöne Blumen


 

Wir treffen unterwegs auf herrenlose Bananen und beschliessen eine nützliche Verwendung .

 

 

 

Unseren Ausflug haben wir dann mit einem kühlen Bier abgeschlossen.

 

 

 

 

Kids von Fiji, oft mit blonden Haaren.

 

 

 

 

 

 

 

 

auch mal mürrisch.....

oder stolz und selbstbewußt

 

 

für uns gab es immer ein lächeln.

 

LISA LIEBT DIE BLONDIES

 

 

Wir segeln in die südliche Lau-Gruppe

Oneata Island

 

 

klares Wasser und unberührte Strände.

 

keine Touries aber öfters Besuch von den Insulanern welche für die Chinesischen Feinschmecker Seegurken vom Grund der Pässe heraufholen.

 

 

 

Wir spendieren Saft und Cigarretten und erfahren einiges vom Leben der Lokals.

 

 

 

Eine Seegurke bringt für die Fischer 50 Fiji Dollar ~ 20 €. Ein einträgliches Geschäft für fiji verhältnisse. 

 

Fischer oder besser gesagt Taucher mit ihrem Boot und der Beute.

 

 

Wir finden auf Oneata stille Zeugen von polynesischer Kultur. Leider wissen die Einheimischen recht wenig über ihre Geschichte. Aufzeichnungen beginnen erst mit der Ankunft der Weißen (Eroberer, Missionare,und Händler)

 

Blick auf das Außenriff und in der Ferne die Insel Mothe

 

Eins von den beiden Dörfern auf Oneata. Gut die Hälfte der Einwohner sind Kinder.

 

 

 

Blick von der Kirche ins Dorf

 

 

 

Auf unserem Rückweg vom Dorf zu Strand hatten wir die falsche Bucht erreicht und sind dann am Strand entlang gelaufen. Die Dunkelheit und aufkommende Flut hat uns dann noch in arge Bedrängniss gebracht aber die Fischer haben uns aufgepckt und sicher zur Nes-Puck gebracht.

Zum Dank gab es für die Jungs Zigarreten, Bier und Schnäpschen. Nur der Prediger ( ganz links ) verzichtete auf das Teufeszeug.

 

 

 

Das nationale Sportfest auf Oneata

Einmal im Jahr als Feiertag für die Einwohner von der Regierung angeordnet und gesponsert. Wir durften teilnehmen und hatten sehr viel Spass.

 

Korbflechten im Akkord.

 

Kekse von der Leine futtern, ein mords Gaudi

 

 

Kava satt, bis zum abwinken......

Tauziehen, die Blauen gegen die Gelben

 

 

 

eigens aufgestellte Unterstände  boten platz für die Teilnehmer , Kavatrinker und  das reichliche Mittagessen.

 

 

gegessen wird mit den Fingern auf der Cocosmatte im Schneidersitz.

Die Dorfhunde halten respektvoll abstand.

 

 

 

speziell für uns als Ehrengäste zwei Löffel und ein Tischtuch.

 

 

auch die kleinsten sind aktive Teilnehmer am Sportfest.

 

Mädchen sowie Jungen

 

 

 

 

 

 

hübsche Kinder suchen den Kontakt mit uns und flirten schon professionell

auch die Erwachsenen rennen

 

und die Damen natürlich auch wie hier beim Start zum Staffellauf.

 

Volleyball, Basketball und Rugby gehören zum Programm

 

 

 

 

 

 

Am nächsten Tag sind wir zum Gottesdienst in die Kirche eingeladen. Wir kommen eine halbe stunde zu spät weil wir uns auf dem etwa 1 km langen Weg von unserer Ankerbucht zum Dorf wieder hoffnungslos verlaufen haben um dann doch mit dem Dinghy um die halbe Insel zu brausen.

Man ist nachsichtig und beginnt erst mit unserem eintreffen.

 

 

Die Kirche, noch leer und zwei Seiten aus dem Gesangbuch ( in Fijijanisch)

 

...aber singen können die Leute wirklich großartig.

 

Spaziergang zum zweiten Dorf auf Oneata mit dem Prediger als Fremdenführer.

 

Rote Vulkanasche, dem Stoff aus dem hier teile der Insel bestehen

 

 

Das zweite Dorf, am Sonntag wie ausgestorben. Man ruht und geht bis zu 4 mal am Tag zur Kirche.

 

Dorfstrand

 

 

Abschied von Oneata

 

und Törn nach Fulanga

 

mit 30 koten hoch am Wind sind wir nach einigen Stunden durch den Pass im traumhaften Atoll.

 

klares Wasser, unberührte Strände,

 

und in der Dämmerung die grausigen Überfälle der Sandfly´s

Lavagestein ausgewaschen zu Pilzen

 

Lisa  findet seltene Schnecken und Muscheln

 

Krebse gibst´s zu hauf

keine Scheu vorm weißen Mann....

 

 

 

 

 

Matuku

wir segel weiter etwa 100 Meilen vor dem Wind nach Matuku und nutzen dazu die Nacht.

 

mal wieder ein Mahi Mahi am Haken.....der Eiweißbedarf ist gesichert !

 

 

die Insel MATUKU

 

 

auf dem Spaziergang zum Hauptdorf eine Grabstätte

 

 

Damit der Schulweg nicht zu naß wird ist er überdacht

 

 

Das Krankenhaus mit bester Versorgung, pro Patient ein Doktor.

alles immer sauber und aufgeräumt

 

 

Mein persönlicher Fremdenführer, Peter, 74 jahre alt aber noch richtig fitt. Er ist auf der Insel geboren und kennt jeden Winkel. Er erklimmt mit mir den Berg, etwa 5 Stunden durch den Urwald, die Schluchten und Savannen.

 

 

 

Süsskartoffeln in hülle und fülle am Wegesrand

 

 

 

Eine beeindruckende Vulkaninsel mit Bergen bis 800 Meter

 

 

Besuch in der Sekundarschule des Nachbardorfes

 

 

...die Einwohner haben zwar oft keinen Strom aber dafür viele Kinder.

 

 

 

Klassenraum, heute mal ohne Kinder weil  Sonntag ist

 

 

 

was der Schulleiter besonders vermißt sind aktuelle Bücher und Magazine in englicher Sprache. ES GIBT HIER KEIN  iNTERNET . Telefonieren geht via Satellit aber teuer.

 

 

 

Blick aus das Außenriff von Matuku

 

 

 

hoppla, der Landgang war zu lang und das Wasser war weg. Die hilfsbereiten Dorfbewohner haben mit uns das Dinghi zum Wasser getragen.

 

 

 

Nach der Kirche reichlich Futter. Uns zu ehren mal mit Tisch und Stühlen, dem Pfarrer und noch 2 Kirchenfürsten. Gegessen wird mit den Fingern.

 

Unsere Gastfamilie zu Besuch auf unserem Boot. Peter hat das erste mal im Leben Spagetti bolognese gegessen und das gleich mit Loffel und Gabel. Wir hatten sehr viel Spass.

 

Das Gastgeberpaar

 

 

 

Blick vom Berg auf die Kraterlagune und unser Boot aus etwa 650 Meter höhe .

 

 

 

 

Es geht weiter Suva, der Hauptstatt von Fiji, etwa 120 Meilen mit raumen Wind

 

 

Wir treffen die Crew der Calamaris wieder und werden zum Kaffee und Kuchen sowie später zum Chilliconcarne eingeladen. Leider ist für sie die Segelsaison vorbei und der Flieger nach österreich geht in 2 Tagen. Sie segeln nch am gleichen Tag nach Vuda wo das Boot eingelagert wird.  Ein ruhiger Mooringplatz in der Bay of Islands, etwa 20 Minuten per Bus von Suva-City entfernt, ist für die nächsten Tage unser Zuhause .

 

shopping in der riesigen Markthalle von Suva. Ein schier unendliches Angebot an Gemüse, Obst, Gewürzen und Fisch ist hier aufgestapelt .

Eine Stadt mit vielen schönen Häusern aus den dreißiger Jahren. Wir erkunden die Stadt zu Fuß und per Bus und Taxi

Viele kleine Geschäfte mit großem Angebot sowie Shoppingmols wie sie überall auf der Welt zu finden sind.

 

 

Auf dem Steg wo unser Dinghy fest war haben wir öfter dieses nette Reptil getroffen. Der Biß ist absolut tödlich aber glücklicherweise  hat das Bist ein kleines Maul und wenn man nicht grad seinen kleinen Finger anbietet ist die gefahr nicht all zu groß

Wir sind mal wieder auf dem Markt, jeden Tag geöffnet außer am Sonntag.

Auch Blumen kann man hier kaufen.

 

Säckeweise Gewürze

 

Ein Andenken Bazar mit seinem Besitzer

Das berühmte Hotel Pacific, relikt aus reicher Zeit.

Wunderschön restauriert und ausgebucht.

 

Ein Bild aus dem Fiji Museum in Suva. Bevor der Zucker kam waren alle noch schlank, heute ist Übergewicht ein echtes Problem der Bevölkerung

 

ein Oktopus steht heute auf unserer Menükarte

 

 

Noch ein Bild aus dem Museum mit einem traditionellen Catamaran.

Nun geht es weiter an der Südküste von Viti Levu Richtung westen.