Rotuma

Tripp nach Rotuma

Am vierten September 2015 um 10:30 Uhr Ortszeit ging es los nach Rotuma. Bei 4 Knoten Wind und Motorunterstützung ging es den ganzen Tag in Richtung Norden. Zur Nacht frischte der Wind auf etwa 10 knoten auf und wir schalteten die Maschinen ab. Unser erste Etmal am folgenden Morgen betrug 128 Nautische Meilen. Bei strahlendem Sonnenschein , ein paar kleinen Wölkchen und leichten Wind ging es weiter mit Kurs 350 Grad.

Eine Wahu, sehr willkommene Abwechselung auf unserem Speiseplan...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wieder ein traumhafter Segeltag mit ruhiger See und angenehmen Temperaturen, so um die 30 °.Am 6. September kam Regen auf und der Wind frischte auf. Bis dahin hatten wir 258 nm auf der Logge.Damit wir nicht im dunkeln ankommen haben wir gerefft und sind zum Sonnenaufgang vor der Insel gewesen. Um 8:30 gräbt sich der Anker auf 5 m tiefe in den schneeweißen Sand.

Wir gehen ausgiebig schwimmen und frühstücken herrlich. Am Strand ist ein kleines idylisches Dorf wo wir nach der Einscheckmöglichkeit fragen.

Jemand ruft im Hauptdorf an  und ein paar Stunden später ist Doris von der Imigratio und Jack von der Biosecurity bei uns an Bord. Wir erfahren, dass wir die erste Yacht in diesem Jahr sind die Rotuma besucht. Es gibt keine regelmäßige Fährverbindung und bei Bedarf landet 1 mal in der Woche ein kleines Flugzeug auf der Insel.

 

Die Menschen sind hier eher Polynesier als Fijianer. Sprachlich  widerum einzigartig aber viele sprechen ein wenig Englisch. Alle sind sehr freundlich und aufgeschlossen.

 

 

 

 

 

Wir sind zum gemeinschaftlichen Kavatrinken und Singen im Dorf willkommene Gäste gewesen...

 

 

Wir lernen Philip kennen der das Erbe seiner weit verstreuten Familie verwaltet.

Er führt uns herum und stellt uns seine Kinder vor. Als echtes Alpha Männchen lebt er allein wird aber mal von der einen Mutter seiner Kinder mal von der Anderen versorgt. Wir waren ein wenig verwirrt und haben das zählen seiner Kinder aufgegeben.

 

 

 

 

 

Philip`s Erbe...

 

Thomas ruft die Gläubigen zum Gebet...

Anstelle von Kirchenglocken gibt es hier einen ausgehöhlten Baumstamm auf welchem getrommelt wird.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine heute noch genutzte Badestelle für Männer ist ein paar Schritte vom Dorf entfernt. Wegen der christlichen Moral gibt es die Wanne für die Damen etwa 50 Meter weiter.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Schweine werden aussschliesslich mit Kokosnüssen gefüttert...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine Schulklasse beim Sportunterricht.......können aber wohl nicht alle von Philip sein ????

 

Wir sind zu Besuch bei Racheli und Adam... sie haben uns von der Strasse weg eingeladen und uns zum Abschied mit gekochtem Schweinefleisch, Bananen und  Kassawawurzeln versorgt.

Ein Ausflug mit dem Motorrad rund um die Insel dauerte 3 Stunden. Wir sind gleich 2 mal rum..... Der "High Way" besteht aus festgefahrenem, schneeweissem Sand, aber die Anzahl der Autos ist auch an 2 Händen abzuzählen.

Uralte Zeremoniestätte von den Polynesiern. Keiner der lokalen Bewohner der Insel wußte etwas genaueres (Grabstätte?)...

 

Die Kirche aus dem 18. Jahrhundert, mit anliegendem Friedhof. Die uralten Grabstätten , wir zählten überschlagsmäßig etwa 3000

waren alle Christlich. Hier waren die Missionare wohl sehr erfolgreich.

 

Diese Inselschönheiten haben wir auf der Straße getroffen. Sie waren sehr aufgeschlossen.....

Die Blauhelmsoldaten haben uns beim Wasserbunkern geholfen. Sie waren auf Rotuma zum Aufbau eines Krankenhauses stationiert. Die meisten waren von der Hauptinsel  Viti Levu und nutzten ihre Freizeit um in den wunderschönen Buchten zu Baden.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auf Wiedersehen Rotuma, die Insel mit dem weissesten Sand und klarstem Wasser, das wir gesehen haben...frownund bis heute die traumhafteste, schönste und unberührteste Insel die wir in der Südsee gefunden haben.